Ein exzellentes Schulsystem
Das Schulsystem in England
Das englische Schulsystem zählt traditionell zu den renommiertesten der Welt. Sein Ziel ist es, mit traditionellen Werten und modernen Lernmethoden eine breite Allgemeinbildung zu vermitteln. Dabei spielt praktisch orientierter Unterricht eine wichtige Rolle. Bemerkenswert ist das überdurchschnittliche Engagement der Lehrkräfte.
Einige wichtige Fakten zum englischen Schulsystem:
- Das Schuljahr teilt sich in drei Terms, beginnt im September und endet im Juni.
- Mit 16 Jahren kann man die Sekundarstufe I mit dem General Certificate of Secondary Education (GSCE) abschließen.
- Ein Drittel der Schüler besucht dann die Sekundarstufe II, die sogenannten „Sixth Form„. Diese führt in zwei Jahren zum A-Level, der allgemeinen Hochschulreife.
- In der Sixth Form werden in der Regel drei bis vier Leistungsfächer belegt. Durch diese Spezialisierung kannst du dich optimal auf ein entsprechendes Studium vorbereiten.
- Das Tragen einer Schuluniform ist meist bis zur 11. Klasse Pflicht. Danach gibt es einen Dress Code.
- Es gibt deutlich mehr Fächer als an deutschen Schulen. Neben denen, die du auch von hier kannst, kannst du dort sehr vielfältige weitere Kurse belegen: etwa in Wirtschaft, Design, Psychologie, Film, Schreinerei, Medienwissenschaften oder Schauspiel.
- Auch das Sportangebot an den englischen Schulen ist meist sehr gut. Fußball und Rugby stehen hoch im Kurs!
- Die Schule beginnt hier um neun Uhr morgens und dauert bis halb vier oder vier Uhr nachmittags
Öffentliche Schulen und Privatschulen – wo liegen die Unterschiede?
Wer die Sixth Form – die auch als „High School“ bezeichnet wird – besucht, kann in England zwischen öffentlichen und privaten Schulen wählen. Das gilt auch für internationale Gastschüler. Doch worin unterscheiden sich die beiden Varianten?
Öffentliche Schulen
Dank der guten staatlichen Förderung sind die öffentlichen Schulen in England hervorragend ausgestattet und bieten eine sehr hohe Unterrichtsqualität. Am Nachmittag kannst du dich in vielen Sport-Teams und Clubs engagieren. Die Bandbreite an extracurricularen Aktivitäten reicht von Orchester und Chor über Theater und Fotografie bis hin zu Design und Malerei.
Privatschulen
Anders als in Deutschland sind in England Privatschulen weit verbreitet. Häufig ist diesen ein Internat angeschlossen. Das Lernniveau an den Privatschulen ist noch einmal etwas höher als an den öffentlichen Schulen, unter anderem dank kleinerer Klassen und der damit verbundenen familiären Lernatmosphäre.
Viele Austauschschüler entscheiden sich für eine Comprehensive School, die am ehesten der deutschen Gesamtschule vergleichbar ist. Alternativ kannst du das College besuchen, wenn du zwischen 16 und 18 Jahre alt bist, oder die Grammar School, die in etwa ein Pendant zum deutschen Gymnasium darstellt.
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