Freiwilligenarbeit weltweit

Als Freiwilliger arbeitest du Hand in Hand mit einheimischen Mitarbeitern ehrenamtlich in Projekten für sozial benachteiligte Menschen oder für den Natur- und Tierschutz. Dabei wirst du Teil der Gemeinschaft und lernst interessante Leute aus aller Welt kennen. Indem du über deine Grenzen hinausgehst, entdeckst du neue Stärken an dir. „Entlohnt“ wirst du für deinen tatkräftige Unterstützung mit unvergesslichen Erlebnissen und einer freien Unterkunft gemäß dem landestypischen Standard – entweder in einem Freiwilligenhaus oder bei einer Gastfamilie. Die Verpflegung ist bei einigen Projekten inklusive, bei anderen kümmerst du dich selbst um deine Mahlzeiten.

Natürlich bleibt dir neben deinem freiwilligen Engagement noch ausreichend Zeit, um dein Zielland zu erkunden. Genieße deine Freizeit ganz relaxt am Strand, unternimm Ausflüge in umliegende Nationalparks oder Städte oder bummle über lokale Märkte. Oder tausche dich am Abend mit anderen Volunteers oder Backpackern in gemütlicher Runde über eure Erlebnisse im Ausland aus.

Grundsätzlich ist Freiwilligenarbeit weltweit möglich. Besonders groß ist der Bedarf an Unterstützung in den Bereichen Bildung, Kinderbetreuung, Medizin und Umweltschutz in den Entwicklungs- und Schwellenländern Afrikas, Asiens und Südamerikas. Einige spannende Projekte warten aber auch in Europa, Australien und Ozeanien auf dich.

Anhand dieser Beispiele siehst du, wie facettenreich Volunteering ist:

– Freiwilligenarbeit in Ghana: Ghana zählt zu den Vorzeigeländern Afrikas und begeistert nicht nur im tropischen Regenwald mit einer beeindrucken Artenvielfalt. Hier kannst du helfen, für Straßenkinder eine Zukunft aufzubauen, in der After-School-Betreuung mitwirken oder dich bei einem Wildlife-Projekt um Affen kümmern.

– Freiwilligenarbeit in Südafrika: In Südafrika erwarten dich eine einzigartige kulturelle und landschaftliche Vielfalt sowie die „Big Five“. Du wirst herzliche Gastfreundschaft erleben und kannst beispielsweise die Ranger im Krüger-Nationalpark unterstützen. In Südafrika gibt es interessante Meeresbiologie-Projekte, die mit einem Tauchkurs verbunden sind, oder du engagierst dich als Fußballtrainer für benachteiligte Kinder und Jugendliche.

– Freiwilligenarbeit in Thailand: Das „Land des Lächelns“ verzeichnet zwar ein respektables Wirtschaftswachstum, dennoch gibt es in Thailand noch immer zahlreiche soziale Probleme. Du wirst als Volontär eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt sowie exotische Feste und Bräuche erleben. Die Möglichkeiten für Freiwilligenarbeitreichen von Kinderbetreuung in der Vorschule über Auffangstationen für Straßenhunde bis hin zu Artenschutzprojekten für Elefanten.

– Freiwilligenarbeit in Costa Rica: Costa Rica gehört zu den stabilsten Demokratien in Lateinamerika und besitzt eine spektakuläre Natur mit ursprünglichem Regenwald, karibischen Stränden, Wasserfällen und Vulkanen. Gleichzeitig ist jedoch Armut weit verbreitet. An der „reichen Küste“ kannst du dich also sowohl sozial – beispielsweise in der Kinderbetreuung – als auch für den Schutz von Faultieren, Affen, Meeresschildkröten und Co. einsetzen.

– Freiwilligenarbeit in Australien: In Down Under erwartet dich westlicher Standard – im Outback allerdings oft eine mehrstündige Fahrt von der „Zivilisation“ entfernt. Auf dem roten Kontinent geht es im Rahmen von Volunteering vor allem um Umwelt- und Tierschutz – beispielsweise bei einem Wildlife-Projekt für Koalas, auf einem Gnadenhof für Pferde in Queensland oder beim Säubern von Stränden.

Bei den meisten Projekten musst du keine besonderen Fähigkeiten oder Vorkenntnisse mitbringen. Viel wichtiger sind Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Schließlich sind die Lebensumstände in den Projektländern meist deutlich einfacher als in Westeuropa und du erlebst unter Umständen soziale Schwierigkeiten, deren Ausmaß du nicht erwartet hast. Auch solltest du anderen Kulturen gegenüber offen und kontaktfreudig sein. Da du als Volontär immer im Team arbeitest, sind, ausreichende Kenntnisse in der jeweiligen Landessprache sind sehr von Nutzen. Bei vielen Programmen ist daher zum Einstieg oder parallel zur Freiwilligenarbeit ein Sprachkurs vor Ort vorgesehen.

Freiwilligenarbeit selbst zu organisieren ist äußerst schwierig: Zum einen fehlen die Kontakte in das Gastland und zum anderen weißt du beispielsweise nicht, wohin du in unsicheren Ländern gefahrlos fahren darfst. Zum einen decken die Kosten für Freiwilligenarbeit daher den Organisationsaufwand, den dein Anbieter für dich übernimmt. Zum anderen achten die bekannten Freiwilligenorganisationen mit regelmäßigen Besuchen der Projekte oder Ansprechpartnern vor Ort darauf, dass die Projekte, die du unterstützen kannst, auch wirklich sinnvoll und nachhaltig sind. Des Weiteren sind in den Programmgebühren unter anderem einige Orientierungstage, deine Unterkunft und eventuell die Verpflegung inklusive. Auch für den Transfer von und zum Flughafen ist gesorgt.

– sinnvolles Engagement im Ausland – Projekte im sozialen Bereich, im Natur- und Tierschutz – Land und Leute hautnah kennenlernen – in der Freizeit Ausflüge und Reisen durch das Gastland unternehmen – keine besonderen Vorkenntnisse nötig