Das Schulsystem in den USA

Unterricht ist normalerweise von 8 bis 15 Uhr. Dabei musst du Mathematik, Englisch sowie Amerikanische Geschichte und Politik häufig als Pflichtfach belegen. Darüber hinaus wählst du aus einem großen Fächerangebot, das beispielsweise Design, Ernährung oder Ingenieurswesen umfasst. Oder interessierst du dich für Debattieren, Holzarbeiten oder Journalismus? Pro Semester belegst du vier bis sieben Fächer.

Gut zu wissen: Nach etwa zweimonatigen Sommerferien beginnt das Schuljahr in den USA im August. Das zweite Halbjahr startet im Januar.

Typisch für amerikanische High Schools ist der ausgeprägte School Spirit und das große Zusammengehörigkeitsgefühl. Unterricht soll hier Spaß machen und auch den Nachmittag verbringen die meisten Jugendlichen regelmäßig in der Schule, um an vielen interessanten Freizeitaktivitäten teilzunehmen oder sich in Clubs oder in Sport-Teams zu engagieren. Das Angebot reicht von Football über Cheerleading bis hin zu Informatik oder Drama.

Das Ende ihrer Schulzeit feiern die jungen US-Amerikaner beim „Prom“: Viele Traditionen machen den Abschlussball zu einem unvergesslichen Erlebnis, das du während deines High School-Jahres in den USA nicht verpassen solltest.

Während in Deutschland die Zensuren als Zahlen von eins bis sechs dargestellt werden, verwenden die amerikanischen High Schools die Buchstaben A, B, C, D und F. Dabei gibt es keine offizielle oder einheitliche Umrechnungsmethode. Lediglich mithilfe des Grade Point Average (GPA) lässt sich eine Art Notendurchschnitt errechnen.

So entspricht beispielsweise Grade A einem GPA von 4,0 und damit der Note 1,0. Grade C+ kann auch als GPA 2,3 oder als Note 2,7 dargestellt werden. Grade F entspricht der Note 5 und bedeutet „nicht bestanden“.